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Technik / FAQs

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Handhebelfettpresse fördert kein Fett


Ursachen: Luft in der Kartusche oder im Fettpressenrohr.
Abhilfe: Fettpressenrohr eine halbe Umdrehung öffnen und entlüften.

Gewinde Info


Die am häufigsten verwendeten Gewinde- normen sind das metrische ISO-Gewinde und die Gewinde der UN Serie, es gibt aber noch andere Gewindenormen. Diese basie- ren entweder auf ausländischen Normen oder werden für spezielle Anwendungen genutzt, z. B. in der Medizin- oder Luft- und Raumfahrttechnik.

Zoll-Gewinde Info


Die am häufigsten verwendeten Gewindenormen
sind das metrische ISO-Gewinde und die Gewinde
Amerikanische UN Serie, es gibt aber noch andere
Gewindenormen. Diese basieren entweder auf
ausländischen Normen oder werden für spezielle
Anwendungen genutzt, z B. in der Medizin- oder
Luft- und Raumfahrttechnik.

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Die häufigste Ursache für Fehlfunktion von Fettpumpen


Fettpumpen die aus handelsüblichen Gebinden Fett fördern tun dies mit Hilfe der Physik. Ob dabei manuelle oder druckluftbetriebene Pumpen zum Einsatz kommen ist für die eigentliche Funktion des Ansaugens und damit der Förderung des Fetts ohne Lufteinschlüsse ohne Belang. Lufteinschlüsse entstehen beim Ansaugen der Pumpe durch mangelnde Abdichtung des Saugraumes gegen die Atmosphäre. Die Pumpe läuft dann zwar, fördert aber kein Fett und baut auch keinen Druck auf der zur Abschaltung führt.

Was passiert ? Die Pumpe saugt an und erzeugt im Fettbett einen Unterdruck. Wenn dieser Unterdruck lediglich im Fett wirkt, wird dieses bedingt durch den atmosphärischen Druck in die Pumpe gepresst und gefördert. Sollte aber aufgrund der zähen Viskosität im Fett eine Möglichkeit zur Luftansaugung bestehen, so wird der Luft Vorrang beim Ansaugen eingeräumt. Um dies zu verhindern soll ein Fettfolgekolben das Fett gegen die Atmosphäre abschließen. Und das natürlich luftdicht. Sollte der Fettfolgekolben, aus welchen Gründen auch immer, nicht oder nicht mehr luftdicht schließen, ist er ohne Sinn und Zweck.

Da nun Fettfolgekolben gängiger Bestandteil von kompletten Fettpumpen sind, ist besonderes Augenmerk auf die Dichtigkeit zu richten. Drei Bereiche sind für die Abdichtung besonders kritisch : Die Dichtlippe am äußeren Umfang welche sich luftdicht an den inneren Behältermantel des Fettgebindes anschmiegt und auch in allen Positionen ( Oben und Unten ) dicht bleibt. Wichtig insofern als Fettgebinde konische Wandungen haben und sich nach Unten im Durchmesser verjüngen. Der zweite kritische Bereich ist die Abdichtung des Fettfolgekolbens um den Pumpenansaugschaft. Hier werden alle Arten con Dichtung eingesetzt. Ganz sicher gehen wir hier mit zwei O-Ringen welche im Abstand von 20 mm eingesetzt sind. Die Zentrierhülse in welcher die O-Ringe montiert sind bildet gleichzeitig die axiale Führung des Fettfolgekolbens am Pumpenschaft. So kann der Fettfolgekolben nicht verkanten und läuft am Pumpenschaft waagerecht bis auf den Grund des Fettgebindes. Die O-Ringe sollten von Zeit zu Zeit überprüft werden, da beim Gebindeaustausch der Pumpenschaft neu eingesteckt wird und dies auch zu Verletzungen oder Verschleiß der Ringe führen kann. Der dritte kritische Bereich betrifft die Konstruktion des Fettfolgekolbens. Insbesondere die Einbettung der elastischen Dichtlippe zwischen den festen Stützscheiben sollte keine Bypassmöglichkeit bieten. Beispielsweise sind deshalb bei uns die beiden Stützscheiben aus Stahl so mit dem Zentrumsstück verschweißt, dass zwischen die Scheiben die Dichtlippe schwimmend eingelagert wird. Durch die Anschmiegung der Dichtlippe an die Gebindewandung stützt sich diese gleichzeitig dicht an den Stützscheiben ab.

Welche Kräfte nutzt die perfekte Konstruktion für den einwandfreien Fettfördervorgang ohne Lufteinschlüsse ? Ein Beispiel soll dies veranschaulichen : Ein 50 kg Fetteimer hat einen Innendurchmesser von Oben 380 mm und Unten 360 mm. Der Pumpenschaft hat 30 mm Durchmesser. Daraus folgt, dass der Fettfolgekolben dieses Gebindes im Mittelwert eine Fläche von 1067,6 cm² hat. Wenn nun die Pumpe unter dem Fettfolgekolben mit 0,5 bar saugt, drückt der atmosphärische Luftdruck mit einem Differenzdruck von 0,5 bar auf die 1067,6 cm². Die sich daraus ergebende Kraft mit der der Kolben nach Unten gedrückt wird beträgt nicht weniger als 533,8 kg ! Bei einem 200 kg Fettfass wirken sogar 1253,8 kg. Aus diesem Grund werden unsere Geräte mit großer Sorgfalt produziert. Nur so ist es möglich die Naturgesetze zum Vorteil unserer Kunden zu nutzen. Prüfen Sie daher Ihre Geräte auf mangelhafte Abdichtungen. Sie sind häufig leicht erkennbar. Hier eine Listung der Fehler welche den Aufbau des notwendigen Unterdrucks im Fettbett verhindern : Völlige Abwesenheit eines Fettfolgekolbens. Fettfolgekolben die kleiner im Durchmesser sind als das Gebinde. Luftbypass am Pumpenschaft. Schlechte O-Ring Passung. Luftbypass zwischen Dichtlippe des Fettfolgekolben und innerer Gebindewand. Sollten Ihre Anstrengungen keinen Erfolg haben, wird die Pumpe gern im Werk auf dem Prüfstand getestet. Das ist zuerst einmal kostenlos und gibt Aufschluß über den Fehler.

Einbau von Einschlagnippeln / Kernlöchgröße


Beachten Sie beim Verbauen von Kegelschmiernippeln nach DIN 71412A das Sie das Kernloch nicht zu groß auslegen. In der Praxis hat sich eine Bohrung von 0,1 - 0,2mm unter dem Durchmessers des Schmiernippels bewährt (bei 6mm Einschlagschmiernippel würde dieses eine Bohrung von 5,8 oder 5,9mm bedeuten). Der genaue Durchmesser kann jedoch nur durch eine Probebohrung festgestellt werden, da dieser von der Festigkeit des Aufnahmematerials abhängig ist. Sollen bereits verbaute Einschlagnippel ausgetauscht werden, ist es unter Umständen erforderlich das Kernloch auf den benötigten Durchmesser der nächst höheren Abmessung aufzubohren.